Fallstudie digitales Archiv HEK

Von einem manuellen zu einem automatisierten digitalen Archiv am HEK

Das HEK verfügt über eine Sammlung von derzeit mehr als 90 Kunstwerken, von denen die meisten digitale Komponenten enthalten. Einige Kunstwerke haben mehrere digitale Komponenten, wie verschiedene Videodateien oder Quellcode. Dies führt zu etwa 150 digitalen Archivierungspaketen, die sicher gespeichert werden müssen. Das Speichern digitaler Kunstwerke bedeutet nicht nur, sie auf einer Festplatte zu speichern und Sicherungskopien zu erstellen.

In einem digitalen Archiv muss auch regelmäßig die Integrität der digitalen Kunstwerke überprüft werden. Dateiintegrität bedeutet, dass sich die Bits einer Datei nicht ändern. Durch das Altern eines Datenträgers können Bits kippen und die Integrität der gespeicherten Datei beeinträchtigen. Anstatt die beschädigte Datei zu reparieren, wird sie durch eine korrekte ersetzt. Ein Archiv besteht daher nicht nur aus Speicherplatz, sondern auch aus Prozessen, die sicherstellen, dass die gespeicherten Kunstkomponenten unverändert bleiben.

Der folgende Bericht erklärt HEKs Weg von einem manuell betriebenen digitalen Archiv zu einem automatisierten Archiv. Er diskutiert verschiedene Standards für Archivierungspakete, wie sie im HEK implementiert werden und welche Schwierigkeiten das HEK hatte (und immer noch hat), um das digitale Archiv umzusetzen.