HEK ist am 24. und 25.12.2025 geschlossen. (.❛ ᴗ ❛.) OPEN DECKS am 1.1.2026 von 17-20 Uhr ! ( ◕▿◕ ) Frequency: Dark and Stormy ( ◕▿◕ ) Werde «Friends of HEK» Mitglied! (⌒‿⌒)
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Über das HEK

Haus der Elektronischen Künste

HEK (Haus der Elektronischen Künste), Eingansbereich, Foto: Franz Wamhof

Das HEK (Haus der Elektronischen Künste) in Basel widmet sich der digitalen Kultur und den neuen Kunstformen des Informationszeitalters. Seit 2011 finden an diesem Ort kreative und kritische Diskurse über die ästhetischen, gesellschaftspolitischen und ökonomischen Auswirkungen von Medientechnologien statt. Das HEK zeigt zeitgenössische Kunst, die neue Technologien erforscht und gestaltet; es fördert eine ästhetische Praxis, die Informationstechnologien als Medium nutzt, anschaulich macht und aktiv in deren Prozesse eingreift. Damit stellt sich das HEK den drängenden Fragen zur Kultur des 21. Jahrhunderts und trägt aktiv zu deren Vermittlung bei.

Als interdisziplinär ausgerichtetes Museum befasst sich die Institution spartenübergreifend mit dem aktuellen Kunstgeschehen in der bildenden Kunst, Musik, Theater, Tanz, Performance und Design. Dabei bietet das HEK einer breiten Öffentlichkeit Einblicke in Kunstproduktionen an der Schnittstelle von Kunst, Medien und Technologien. In einem vielfältigen Programm bestehend aus Ausstellungen, Performances, Konzerten, kleineren Festivalformaten, Vermittlungsangeboten und Online-Angeboten greift das Haus aktuelle gesellschaftliche Themen und Fragestellungen auf.

Neben seiner kontinuierlichen Veranstaltungs- und Ausstellungstätigkeit beschäftigt sich das HEK mit der Sammlungsmethodik von digitaler Kunst und zeichnet sich durch seine einzigartige Sammlung aus, deren Fokus auf der «born-digital-art» liegt, also Kunst, die im digitalen Medium entstanden und verortet ist und oft keine physische Manifestation hat. Der Fokus liegt dabei auf Software- und netzbasierten Werken, die selten Eingang in öffentliche Sammlungen finden, da ihr Erhalt innovative Strategien und ein Netzwerk verschiedener Akteure – von Konservatorinnen bis hin zu Programmierern – bedingt.

Mit diesen Aufgaben nimmt das HEK eine einzigartige Position und Vorreiterrolle in der Schweiz ein. Bestrebt, aktuelle Tendenzen in der Medienkunst abzubilden, zu dokumentieren und zu fördern, initiiert und schätzt das HEK die enge Zusammenarbeit mit Künstler:innen, Forschenden und Institutionen aus dem In- und Ausland. In den letzten Jahren etablierte sich das HEK durch seine Anbindung an globale Diskurse als Kompetenzzentrum für Medienkunst in der Schweiz.

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Leitbild

Das HEK ist das Schweizer Kompetenzzentrum für die Auseinandersetzung von Kunst, Technologie und Medien. In einer explizit interdisziplinär und spartenübergreifend Ausrichtung wird Wert darauf gelegt dynamisch und flexibel auf aktuelle Themen zu reagieren und diese sowohl für ein Fachpublikum wie für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Durch ein vielseitiges Programm und die zahlreichen internationalen und nationalen Projektpartner:innen präsentiert sich das Haus als lebendiger Ort für die Auseinandersetzung mit elektronischer Kunst und digitaler Kultur.

Digitale Strategie

Das HEK (Haus der Elektronischen Künste) ist ein Zentrum für zeitgenössische Kunst, die elektronische Medien verwendet und ihren Gebrauch reflektiert. Digitale Technologien sind kein Zusatzangebot, sondern ein integraler Bestandteil unserer Arbeit. Sie prägen die Programmkonzeption, die Vermittlung, die Sammlung, die Kommunikation und unsere internen Abläufe. Wir betrachten digitale Technologien nicht als neutrale Werkzeuge, sondern als kulturell geprägte Systeme, die Fragen zu Zugang, Verantwortung, Nachhaltigkeit und Teilhabe aufwerfen. Die digitale Strategie des HEK schafft einen verbindenden Rahmen zwischen Inhalten, Infrastrukturen, Prozessen und Haltungen und übersetzt unsere institutionelle Ausrichtung in eine zukunftsorientierte digitale Praxis.

Im Zentrum stehen die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit unserer öffentlichen Angebote zu medialer Kunst und digitaler Kultur. Dies umfasst Ausstellungen, Sammlung, Vermittlung sowie partizipative Projekte wie Friends of HEK. Die kuratorische Praxis des Hauses ist geprägt von einer konsequenten Einbindung digitaler Kunstpraktiken und einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit aktuellen technologischen Entwicklungen. Kunst dient dabei als Ausgangspunkt für gesellschaftsrelevante Fragestellungen im Spannungsfeld von Technologie, Kultur und Zukunft. Neben analogen Ausstellungsformaten realisieren wir hybride und virtuelle Projekte und betreiben mit virtual.hek.ch eine eigene Plattform für Online-Ausstellungen. Die Vermittlungsarbeit richtet sich an ein diverses Publikum und fragt, wie digitale Werkzeuge und Systeme aktiv angeeignet, kritisch reflektiert und kreativ mitgestaltet werden können. Dazu gehören unter anderem Augmented Reality, Games, digitales Gestalten, Blockchain, künstliche Intelligenz und Quantencomputing.

Ein zentrales und im Schweizer Kulturbereich einzigartiges Element ist die Sammlung von Medienkunst mit Fokus auf digitalen Werken („born-digital“) von Schweizer Kunstschaffenden. Ihre langfristige Erhaltung erfordert neue konservatorische Ansätze, technisches Fachwissen und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Das HEK leistet in diesem Bereich Pionierarbeit. Informationen zur Sammlung sind über unsere Website zugänglich. Die digitale Infrastruktur für Hosting, Emulation und Archivierung wird kontinuierlich weiterentwickelt, um eine nachhaltige Sicherung und Präsentation digitaler Kunst zu gewährleisten.

In der Kommunikation verfolgt das HEK eine konsequente digitale Strategie mit Mobile-First-Ansatz. Die Website dient als zentrale Informations- und Archivplattform. Social Media und Newsletter bilden den Kern der Öffentlichkeitsarbeit. Printmedien werden gezielt und ressourcenschonend eingesetzt. KI-basierte Bild- oder Videogenerierung kommt ausschliesslich in der digitalen Kommunikation vor, also auf der Website oder auf Social Media, und nur dann, wenn kein geeignetes Bildmaterial vorhanden ist und eine alternative Lösung zeitlich oder finanziell nicht realisierbar wäre. In der Textarbeit nutzen wir KI unterstützend für Korrekturen, Strukturvorschläge, Transkriptionen und erste Übersetzungsentwürfe. Alle Inhalte werden jedoch von Menschen verfasst, geprüft und verantwortet.

Die zugrunde liegende digitale Infrastruktur umfasst Website und Hosting, Dateiablage, kollaborative Werkzeuge, Archivierung, Besuchermanagement und Wissensaufbau. Sie wird standortnah gehostet, intern betreut und in enger Abstimmung zwischen Technik, Vermittlung, Kommunikation, Administration und Museumsleitung weiterentwickelt. Wo möglich setzt das HEK auf Open-Source-Technologien, gemeinwohlorientierte Werkzeuge und lokal verankerte Infrastrukturen. Kommerzielle Tools werden dort eingesetzt, wo sie für den Betrieb notwendig sind und mit einem klaren Bewusstsein für ihre Einschränkungen.

Die digitale Strategie des HEK gilt für den Zeitraum 2025 bis 2027 und wird jährlich überprüft und weiterentwickelt. Ziel ist es, technologische Entwicklungen, kuratorische Praxis, Vermittlungsarbeit und institutionelle Prozesse so miteinander zu verbinden, dass sie dem HEK und einem breiteren Netzwerk aus Kulturinstitutionen, Forschung und Öffentlichkeit zugutekommen.

Geschichte

Als einer der Pioniere auf dem Dreispitzareal eröffnete das HEK 2011 an der Oslostrasse 10 zunächst seine temporären Räume. Das jahrzehntelang als Zollfreilager und Materialumschlagplatz genutzte Areal befindet sich in Transformation hin zu einem lebendigen und urbanen Quartier.

Stiftung

Die Stiftung Haus für Elektronische Künste nahm ihre Tätigkeit am 1.1.2011 auf mit dem Ziel die Gründung des Haus der elektronischen Künste Basel zu unterstützen und einen Ort für die Vermittlung, Förderung und Dokumentation der elektronischen Künste auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu schaffen.

Stiftungsrat

Das Präsidium der Stiftung hat gegenwärtig Annette Schönholzer, selbständige Beraterin und Inhaberin von Connect the dots, inne. Die weiteren Stiftungsratsmitglieder sind Claudio Beccarelli, Leiter Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung; Nikki Böhler, mehrfache Gründerin an der Schnittstelle von Digitalisierung und Gesellschaft und Co-Gründerin Intersections, Zürich; Eva Pauline Bossow, selbständige Beraterin Geschäfts-und Strategieentwicklung, Entrepreunership und Wissenstransfer; Regula Steinemann, Rechtsanwältin bei Furer&Partner, Base; Robert Sumner, Associate Director von Disney Research Zürich und Adjunct Professor an der ETH Zürich; Bernard Vischer, Rechtsanwalt in Genf und Partner von Schellenberg Wittmer; Thomas Wenk-Werthemann, Steuerexperte und Partner bei Hoffmann & Partner AG in Basel.

Künstlerischer Beirat

Der neu berufene Beirat setzt sich aus Personen aus dem Sektor Kunst und Kultur, aber auch den Bereichen Technologie, Medien, Forschung/Wissenschaft und Ökonomie zusammen. Er wird die Museumsleitung in grundlegenden fachlichen und praxisorientierten Fragen, der Planung und inhaltlichen Ausrichtung sowie im Hinblick auf das Profil und die Zielsetzung des Hauses inhaltlich beratend unterstützen.

Das HEK Advisory-Board besteht aus: Dr. Giulia Bini, Kuratorin und Kulturwissenschaftlerin, Head of Arts at CERN; Laetitia Bochud, Expertin für immersive Technologien, Direktorin von Virtual Switzerland, Mitgründerin des europäischen XR-Förderprogramms IMPULSE und Chair von XR4Europe; Bruno Bolfo, Sammler und Mitbegründer von ICA Milano; Haro Cumbusyan, Unternehmer und Sammler, Gründungsdirektor von collectorspace; Ariane Koek, Independent Strategic Consultant, Creative Producer, Kuratorin und Autorin; Dr. Marcos Garcia Pedraza, Unternehmer im Bereich technologiegetriebener Innovationen und ehemaliges Mitglied der net.art-Gruppe etoy; Dr. Nina Roehrs, Expertin für digitale Kunst, Gründerin von Roehrs & Boetsch und kuratorische Leiterin der digitalen Kunstsammlung der Arab Bank Switzerland; Christopher Salter, Dozent für Immersive Arts und Leiter des Immersive Arts Space an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK); Christian Simm, Founder kamzang-engineering serendipity; Valentin Spiess, Gründer und Chairman iart ag; Dr. Joachim von Heimburg, Innovation Architect.

Der ehrenamtliche Beirat wurde vom Stiftungsrat des HEK für die Dauer von vier Jahren gewählt und tagt mindestens einmal jährlich.

Jahresbericht

Ausführliche Informationen über die Aktivitäten des HEK finden Sie in unserem Jahresbericht, der jedes Jahr auf Deutsch online publiziert wird. Der Jahresbericht 2024 ist unter folgendem Link verfügbar.

JETZT LESEN

Eine PDF Version kann heruntergeladen werden oder per E-mail angefragt werden.

Team

Die Museumsleitung besteht aus Sabine Himmelsbach als Direktorin, Michèle Thüring als Leiterin Organisation und Finanzen und Marlene Wenger als Leiterin Programm. Für Fragen steht Ihnen das Team des HEK gerne zur Verfügung.

Offene Stellen

Unterstützer:innen

Die Stiftung Haus der elektronischen Künste wird getragen von:

Das neue Gebäude wurde von der Christoph Merian Stiftung finanziert und gebaut. Weitere Mittel für den Ausbau des Hauses erhielt das HEK von der Ernst Göhner Stiftung. Die Infrastruktur im neuen Gebäude wurde durch grosszügige Mittel des Kantons Basel-Stadt finanziert:

Die Vermittlungsaktivitäten des HEK werden unterstützt von

Die jährlichen Pax Art Awards sowie die dazugehörigen Ausstellungen werden unterstützt von der Art Foundation Pax:

Im HEK arbeiten wir mit muse, der Stimme der Besucher:innen, um deine Meinung zu hören!

Das HEK bedankt sich bei allen Förderern und Sponsoren für die grosszügige Unterstützung und dankt auch allen Institutionen und Firmen, die die Ausstellungsprojekte und Veranstaltungen durch Sach- oder Personalleistungen unterstützen.

Sponsoring

Falls Sie unser Haus unterstützen möchten, finden Sie hier ausführliche Informationen zum Sponsoring:

Sponsoringdossier