
Quantum Visions – Erkundungen des Unbestimmten, lädt dazu ein, die physikalische Welt neu zu denken und die faszinierenden Phänomene und Auswirkungen der Quantenphysik auf Wissenschaft, Gesellschaft und Philosophie künstlerisch zu erkunden.

Im Kontext des von den Vereinten Nationen ausgerufenen internationalen Jahres der Quantenwissenschaft und -technologie 2025 präsentiert das HEK die internationale Gruppenausstellung Quantum Visions – Erkundungendes Unbestimmten, die dazu einlädt, die physikalische Welt neu zu denken und die faszinierenden Phänomeneund Auswirkungen der Quantenphysik auf Wissenschaft, Gesellschaft und Philosophie künstlerisch zu erkunden. Gezeigt wird ein eindrucksvolles Spektrum an Kunstwerken, die grundlegende Konzepte der Quantenphysik wie Unbestimmtheit, Überlagerung und Verschränkung visuell, akustisch und interaktiv erfahrbar machen.
Was geschieht mit dem Verständnis von Realität, wenn grundlegende Prinzipien wie Stabilität und Berechenbarkeit ins Wanken geraten? Während die Relativitätstheorie zeigte, dass Zeit und Raum relativ sind, brachte die Quantenphysik das Verständnis, dass die Welt auf Unbestimmtheiten und Wahrscheinlichkeiten basiert. Die Wissenschaft spricht von 2025 als einem Wendepunkt in der Quantenforschung und -technologie. Es wird erwartet, dass bis dahin die ersten funktionstüchtigen Quantencomputer verfügbar sein könnten, die nicht nur in spezialisierten Forschungsumgebungen, sondern auch in verschiedenen Industrien eingesetzt werden – also der Beginn einer breiten Einführung des Quantencomputings. Die Ausstellung widmet sich dem Thema aus der Perspektive der Kunst und stellt künstlerische Werke vor, die Quantenphänomenen und Fragen von Wahrnehmung nachgehen. Sie verdeutlicht, wie durch den kreativen Dialog zwischen Wissenschaft und Kunst neue Zugänge und Perspektiven entstehen können, die unser Verständnis von Raum, Zeit und Realität nachhaltig verändern. «Quantum Visions versteht sich als Labor – ein Ort, an dem die Geheimnisse der Natur und des Universums nicht nur erforscht, sondern auch kreativ neu gedacht werden. Künstler:innen eröffnen frische Perspektiven auf wissenschaftliche Konzepte, hinterfragen gewohnte Grenzen und regen zu neuen Formen des Verstehens an.» sagt Sabine Himmelsbach, Direktorin des HEK und Kuratorin der Ausstellung.
Ergänzt wird die Ausstellung durch ein vielseitiges Vermittlungsprogramm. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft, um komplexe Themen der Quantenphysik einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Um die wissenschaftlichen Aspekte rund um Quantenphysik zugänglich zu machen, kooperiert das HEK mit dem National Center of Competence for Quantum Computing (NCCR SPIN) und hat an ausgewählten Tagen (Sonntag, 31. August, 7. September, 5. und 19. Oktober und 2. November 2025, jeweils von 14:00 bis 17:00 Uhr) Wissenschaftler:innen zu Gast in der Ausstellung, die weiterführende Fragen beantworten können und in Versuchsaufbauten Begrifflichkeiten aus der Quantenphysik erklären werden.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit den beiden Kulturinstitutionen Tabakalera in San Sebastian, Spanien, und MU Hybrid Art House in Eindhoven, Niederlande.
Die Ausstellung wird unterstütz von:



