Simone C Niquille
Ein weiterer Preis für aufstrebende Talente im Bereich Medienkunst vergibt die Jury an die Schweizer Künstlerin Simone C. Niquille (1987 in Zug). Ihre Arbeit entfaltet sich wie eine spielerisch-kritische Auseinandersetzung mit den digitalen Werkzeugen, die unsere physische Welt zunehmend prägen, und den Annahmen, Vorurteilen und anderen Abstraktionen, die in die Datensätze einfliessen, die das Funktionieren dieser Werkzeuge ermöglichen. Niquille untersucht, wie sie es ausdrückt, «die Digitalisierung der Biomasse» – das heisst den zunehmenden Einfluss des Digitalen auf unser räumliches Sein und unser körperliches Selbst.