Konservatorische Fallstudie zu TraceNoizer von LAN
Diese vom HEK beauftragte Fallstudie bietet eine Grundlage für die Erhaltung und Präsentation von TraceNoizer, einem webbasierten Kunstwerk des Schweizer Künstlerkollektivs LAN. Annina Rüst, Fabian Thommen, Roman Abt, Silvan Zurbruegg und Marc Lee schufen dieses Werk 2001.
Diese von der Konservatorin Claudia Röck im Auftrag des HEK verfasste Fallstudie bietet eine Grundlage für die Erhaltung und Präsentation von TraceNoizer, einem webbasierten Kunstwerk des Künstlerkollektivs LAN. Annina Rüst, Fabian Thommen, Roman Abt, Silvan Zurbruegg und Marc Lee schufen dieses Werk 2001.
Bis 2003 wurde TraceNoizer mehrfach auf Festivals präsentiert. Das Kunstwerk war bis Anfang 2006 als TraceNoizer.org online. Von 2008 bis August 2011 ging das Werk wieder als tracenoizer.net online, aber es funktionierte nicht mehr und war anschliessend von 2011 bis 2018 offline. Im Jahr 2017 erwarb das HEK das Werk für seine Sammlung.
Um das Kunstwerk wieder präsentieren zu können, musste es angepasst werden. Dies umfasste nicht nur technische Adaptionen, sondern auch Anpassungen im Hinblick auf die Veränderung des technokulturellen Kontextes des Kunstwerks. In der Fallstudie wurde diese Arbeit beschrieben und analysiert, um verschiedene Bewahrungsoptionen vorschlagen zu können.
Die Quellen des Berichts umfassen ein Künstlerinterview vom 22.06.2017 mit Annina Rüst, Fabian Thommen und Marc Lee (s. Kapitel 1.4), verschiedene dokumentarische Webseiten (s. Kapitel 1.5) sowie das mitgelieferte digitale Archiv von TraceNoizer (s. Kapitel 1.3 und 3.1) selbst.
TraceNoizer war auch ein Fallbeispiel in Claudia Röcks Doktorarbeit über Bewahrungsstrategien für softwarebasierte Kunstwerke. Dieser Bericht wurde im Rahmen ihrer Forschungsarbeit verfasst.