Konservatorische Fallstudie zu ConcretionX144X160#3, #25, #39 (2024)

Dieses Projekt wurde als jährliche Fallstudie der Konservatorin Claudia Röck am HEK (Haus der Elektronischen Künste) in Basel durchgeführt.
Im Jahr 2024 erwarb das HEK drei generative NFTs aus der Serie ConcretionX144X160 von Hervé Graumann, Martin Ashton-Lomax und Boris Rabusseau. Die animierten Arbeiten zeigen die digitale Künstlerfigur Raoul Pictor, die bereits seit den 1990er-Jahren in verschiedenen Medien auftaucht, nun als Medienkünstler in einer browserbasierten Umgebung. Die NFTs wurden auf der Plattform FXhash geminted und sind sogenannte off-chain NFTs – das heisst, die Kunstwerke selbst sind nicht auf der Blockchain gespeichert, sondern über Metadaten mit dieser verknüpft.
Die Fallstudie widmet sich der Frage, wie sich diese spezifische Form generativer, off-chain basierter NFTs nachhaltig konservieren lässt. Neben der Analyse der eingesetzten Technologien und Metadatenstrukturen wurden auch Interviews mit den Künstlern geführt sowie Methoden zur Datensicherung und lokalen Präsentation getestet.