Eva Papamargariti
Untether (Exhaustion/Excess), 01.06.2022
Für die Reihe HEK Net Works zeigte die Künstlerin auf den sozialen Medien von HEK eine Sammlung kurzer Filmsequenzen von Avatar:innen, die uns mit geheimnisvollem Verhalten und Monologen unterhielten.
Mit Hilfe von 3D-Modellierungs- und Animationssoftware erschafft Eva Papamargariti fantastische, fast schon bizarre Landschaften und Kreaturen, die aus der Kombination von ungleichartigen oder widersprüchlichen Elementen entstehen. Die Serie an Videos ergänzte Papamargaritis Präsenz an der Liste Art Fair in Basel, wo HEK als Gast vertreten war.
«Untether (Exhaustion/Excess) ist eine kurze Serie von Filmsequenzen, die sich um eine Reihe von Körpern dreht, die manchmal als einziger kollektiver Körper und manchmal als individuelle Wesen auftauchen. Diese eigentümlichen Avatare, die an eine Mischung aus Videospielfiguren und mythologischen Kreaturen erinnern, machen Gesten, bewegen ihre Körper auf lethargische oder ekstatische Weise, und lassen sich sowohl auf unerwartete als auch banale Bewegungen und Ausdrucksformen ein – während sie sich immer wieder zusammenfinden, abstossen oder miteinander vereinen und so eine unheimliche Choreografie inszenieren, in der sie versuchen, sich in ihrer Individualität zu finden. Gelegentlich stellen sie Fragen und offenbaren intime Gefühlswelten, wobei unklar ist, ob sie dazu Monologe oder Dialoge führen – oder ob sie versuchen, mit dem Publikum oder anderen Wesen/Avataren zu kommunizieren.»
HEK Net Works präsentierte Eva Papamargariti Arbeit Untether (Exhaustion/Excess) von 01.06.2022 bis 30.06.2022.
Eva Papamargariti ist eine in London und Athen lebende Künstlerin. Ihre Arbeiten hat sie bereits in verschiedenen Institutionen, Museen und auf Festivals wie dem New Museum (New York), Whitney Museum (New York), Tate Britain (London), MAAT Museum (Lissabon), Museum of Moving Image (New York), MoMA PS1 (New York), Montreal Museum of Contemporary Art (Montreal), der Athen Biennale (Athen), Thessaloniki Biennale (Thessaloniki) und dem Transmediale Festival (Berlin) gezeigt.